Theorieunterricht und Sanitätsübungen standen auf dem Stundenplan der DLRG
Wolfenbüttel. Aufgrund der verlängerten Revisionsarbeiten im Stadtbad Okeraue und der damit verbundenen Schließung des Schwimmbades organisierte die Technische Leitung Ausbildung ein Alternativprogramm. Die ausgefallenen Trainingseinheiten wurden so bestmöglich genutzt.
Vier Wochen lang konnten die Schwimmgruppen der DLRG Wolfenbüttel nicht trainieren. In dieser Zeit wurden für die (angehenden) Rettungsschwimmer:innen Theorieeinheiten angeboten. An zwei Terminen fand eine Sanitätsschulung für das Trainingspersonal statt. Die Ortsgruppe konnte hierfür die Räumlichkeiten in der Stadtjugendpflege und die des SKSG am Teichgarten nutzen.
Der Theorieunterricht für den Juniorretter, der Vorstufe des Rettungsschwimmabzeichens, wurde gut besucht. Acht Teilnehmenden konnte im Anschluss an die Prüfung bereits ihr Abzeichen ausgegeben werden. Nach Absolvierung der praktischen Schwimmprüfung werden die übrigen Abzeichen vergeben.
Dennis Wengenroth und Valentin Schrodi leiteten die Einheit und wurden dabei durch zwei Praktikant:innen und drei Assistent:innen unterstützt.
Über die beständigen Teilnehmerzahlen an den Prüfungen ist die Technische Leitung begeistert. „Es zeigt, dass das Interesse am Erlangen der Rettungsschwimmscheine nach wie vor hoch ist. Das ist ein wichtiger Schritt und ein starkes Zeichen zur Bekämpfung des Ertrinkungstodes“, freut sich Daniel Zornhagen, stellv. Technischer Leiter Ausbildung.
Eine zweite Theorieeinheit fand für die Prüflinge des Rettungsschwimscheins Bronze und Silber statt. Hier wurden gleichermaßen alle Theorieprüfungen bestanden. Die praktische Prüfung erfolgt zeitnah im Schwimmbad.
Mit der Erlangung des Rettungsschwimmschein Silber ist es u. a. möglich, am Wasserrettungsdienst teilzunehmen.
An den übrigen zwei Terminen lag der Schwerpunkt im Bereich Sanitätswesen. Dennis Wengenroth und Sven Dost organisierten die Sanitätsschulungen.
Während des Vereinstrainings kann es ungeahnt zu Unfällen und Notsituation kommen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden wurde besprochen und trainiert, wie sich bei diesen Ereignissen bestmöglich verhalten werden kann.
Nach der Schließzeit des Stadtbads zieht die Technische Leitung Ausbildung ein positives Fazit, freut sich allerdings ebenso darauf, wieder in das kühle Nass springen zu können.