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50 Jahre DLRG Ortsgruppe Wolfenbüttel e.V.

Veröffentlicht: 20.09.2024
Autor: Maximilian Rother

Ein Blick zurück in die Vereinshistorie

Der 16.03.1974 sollte ein geschichtsträchtiger Tag für die Freunde und Förderer der DLRG sowie für die Stadt Wolfenbüttel werden. Der zu dieser Zeit noch existierende DLRG Bezirk Wolfenbüttel berief unter der Leitung von Hermann Bothe die Gründungsversammlung der DLRG Ortsgruppe Wolfenbüttel in der Lindenhalle ein. 50 Jahre später steht fest: Dies war die richtige Entscheidung!

Im Jahr 1959 gab es in Wolfenbüttel den ersten Versuch, eine eigenständige Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft aufzubauen. Nach rund zwei Jahren übernahm der DLRG Bezirk Wolfenbüttel jedoch aufgrund von Inaktivität das Tagesgeschäft. Vor 1959 war es bereits möglich, sich am DLRG-Stützpunkt Fümmelsee den Freischwimmer abnehmen und sich zum Rettungsschwimmer ausbilden zu lassen.

Steigende DLRG-Aktivitäten im Kreis Wolfenbüttel sowie der 1974 erfolgte Hallenbadanbau in der Stadt Wolfenbüttel waren die Beweggründe, einen zweiten Versuch zu starten und eine eigenständige Ortsgruppe in der Stadt Wolfenbüttel zu etablieren.

Zum ersten Vereinsvorstand gehörten Ulrich Wemuth (Vorsitzender), Harry Werneburg (Technischer Leiter), Heinz-Dieter Fandl (stellv. Vorsitzender und stellv. Technischer Leiter), Hermann Bothe (Schatzmeister), Rainer Goetze (Materialwart), Lothar Kiehne (Jugendwart), Gitta Schabelski (Beisitzerin für Jugendwart). Einzig eine Frauenwartin ließ sich seinerzeit nicht finden.
Bis 1977 musste der Vereinsvorstand mehrfach umgebaut werden, da einige Mitglieder aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen ihr Amt nicht mehr ausüben konnten.

In den Folgejahren engagierten sich immer mehr Wolfenbütteler in der DLRG. Diese kamen bei den regelmäßigen Trainingsabenden oder zu diversen Vereinsveranstaltungen wie Disco, Wandern, Stammtisch, Zeltlager und Basteln zusammen. Trainingsausfälle wurden seinerzeit über die Zeitungen kommuniziert, was heute kaum mehr vorstellbar ist. Eine ausgeprägte Jugendarbeit stand jeher auf der Tagesordnung der DLRG. Bei Großevents wie dem Tag der Niedersachsen 1996 in Wolfenbüttel war die DLRG ebenfalls vertreten.

Der Schwung der Anfangsjahre konnte genutzt werden, sodass der Verein in kurzer Zeit mehrere hundert Mitglieder für sich gewann. Die Mitgliederzahl liegt seitdem konstant zwischen 400 und 500. Bedeutsam ist, dass die DLRG Wolfenbüttel e.V. seit ihrer Gründung ein ehrenamtlicher Verein ist und die Mitglieder für ihre Tätigkeiten keine Vergütung erhalten.

Ihr Können stellten die DLRG-Mitglieder bereits in der Gründungsphase bei Wachdiensten im Wolfenbütteler Schwimmbad, in der Region sowie an der Nord- und Ostseeküste unter Beweis. Die DLRG Wolfenbüttel etablierte sich dadurch zu einer festen Größe.

Im Jahr 1987 folgte ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte: Karin Bernhardt, Björn Sens und Dirk Rosenkranz nahmen an den Deutschen Meisterschaften in Mühlheim an der Ruhr teil. Aufgrund der starken Konkurrenz aus den südwestlichen Bundesländern konnten jedoch keine vorderen Plätze erschwommen werden.
Besonders in Erinnerung wird bleiben, dass Wolfenbüttel bereits selbst Ausrichter von DLRG Bezirks- und Landesmeisterschaften gewesen ist.
Auf erfolgreiche Wettkampfjahre folgten auch Jahre ohne Teilnahmen. Seit 2019 hat sich dies wieder geändert. Bei Bezirksmeisterschaften konnte sich für Landesmeisterschaften qualifiziert werden. Die weitere Entwicklung bleibt spannend.

Das erste Vereinsheim bezog die Ortsgruppe 1989 in der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße neben der Feuerwehr Wolfenbüttel. Zuvor lagerte das Vereinsmaterial in der Gaststätte im alten Hallenbad und in einer Sammelumkleide im Freibad. Später zog es den Verein in das alte Jugendgästehaus. Seit dessen Schließung halfen Zwischenlösungen, sich über Wasser zu halten. Letztlich ist die DLRG Wolfenbüttel e.V. allerdings noch immer auf der Suche nach einem festen Heimatplatz.

Seit 1993 ist die DLRG Wolfenbüttel e.V. ein eingetragener Verein. 1998 wurde das erste Einsatzfahrzeug und 2011 ein Hochwasserrettungsboot mit dem Namen „Okeradler“ beschafft. Fahrzeug und Boot wurden dabei vollständig aus eigenen Mitteln finanziert.

Mit der Rettungsschwimmausbildung eng verbunden ist ebenfalls die Erste Hilfe. Daher bildet die DLRG ihre Mitglieder und Externe ebenfalls in Erste-Hilfe-Kursen und Sanitätslehrgängen aus. Im Anschluss an die Sanitätsausbildung übernimmt das DLRG-Personal zum Beispiel Sanitätsdienste bei privaten und städtischen Veranstaltungen.
Neben der Sanitätsausbildung gibt es für alle Altersgruppen viele weitere Ausbildungs- und Einsatzmöglichkeiten im Bereich Wasserrettung, Tauchen und Katastrophenschutz, wobei auch diese nicht abschließend sind. Diese Vielseitigkeit zeichnet die DLRG aus und hat seit der Gründung Tradition.

Gleichwohl wird der Zusammenhalt innerhalb des Vereins großgeschrieben. Selbst schwierige Situationen wie der Schwimmbadneubau in Wolfenbüttel im Jahr 2014 ohne regelmäßiges Vereinstraining sowie die Corona-Pandemie haben der Vereinsarbeit keinen Abbruch getan. Die Mitglieder sind dem Verein treugeblieben und haben damit bewiesen, dass die DLRG eine eingeschworene Gemeinschaft ist.

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